Gedächtnis

Gedächtnis
Ge·dạ̈cht·nis das; -ses, -se; 1 meist Sg; die Fähigkeit, sich an etwas erinnern zu können ≈ Erinnerungsvermögen <ein gutes / schlechtes Gedächtnis haben; das Gedächtnis verlieren; jemandes Gedächtnis lässt nach>
|| K-: Gedächtniskraft, Gedächtnisschwäche, Gedächtnisstörung, Gedächtnistraining
|| -K: Namensgedächtnis, Personengedächtnis, Zahlengedächtnis
2 nur Sg; das ↑Gedächtnis (1) als eine Art Speicher im Gehirn, in dem Informationen aufbewahrt sind und aus dem sie wieder entnommen werden können <etwas im Gedächtnis behalten, bewahren; etwas aus dem Gedächtnis verlieren; sich (Dat) etwas ins Gedächtnis (zurück)rufen>: ein Gedicht aus dem Gedächtnis zitieren
3 nur Sg, geschr; die Erinnerung an eine Person oder an ein Ereignis ≈ Andenken, Gedenken <jemanden in gutem Gedächtnis behalten; eine Feier zum Gedächtnis an jemanden / etwas veranstalten>
|| K-: Gedächtnisausstellung, Gedächtnisfeier, Gedächtnisrede
|| ID kein Gedächtnis für etwas haben gespr; sich etwas (z.B. Gesichter, Namen, Zahlen) schlecht merken können; ein Gedächtnis wie ein Sieb haben gespr hum; schnell und immer wieder Dinge vergessen

Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache. 2013.

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  • Gedächtnis. — Gedächtnis.   Unter Gedächtnis wird die Fähigkeit verstanden, Informationen abrufbar zu speichern (Informationsspeicherung). Die Speicherung von Wahrnehmungen, Erfahrungen und Lern beziehungsweise Wissensinhalten wird als Merkfähigkeit oder… …   Universal-Lexikon

  • Gedächtnis — [Aufbauwortschatz (Rating 1500 3200)] Auch: • Erinnerung • Andenken Bsp.: • Sie hat ein gutes Gedächtnis. • Was ist dein schönstes Andenken an deine Großmutter? …   Deutsch Wörterbuch

  • Gedächtnis — ist der Inbegriff der subjektiven Bedingungen, welche die Reproduktion (s.d.), d. h. die Wiederholung, Wiedererneuerung früher gehabter Wahrnehmungen und Vorstellungen im Bewußtsein, also die Erinnerung (s.d.) möglich machen. Wäre das G. nicht… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Gedächtnis — Gedächtnis, Fähigkeit, Erfahrungen im Nervensystem abrufbar zu speichern. Das G. ist die Voraussetzung für das Lernen und wird bei Säugern in drei Phasen gebildet: ⇒ Sofortg., ⇒ Kurzzeitg., ⇒ Langzeitg. Das Übertragen von G.inhalten aus dem… …   Deutsch wörterbuch der biologie

  • Gedächtnis — ↑Kommemoration, ↑Mneme …   Das große Fremdwörterbuch

  • Gedächtnis — Sn std. (9. Jh.), mhd. gedæhtnisse, ahd. githehtnissi das Denken an etwas Stammwort. Adjektiv Abstraktum zum Partizip von (ge)denken (denken). Später Erinnerung und Erinnerungsvermögen . deutsch s. denken …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Gedächtnis — Unter Gedächtnis versteht man die Fähigkeit des Nervensystems von Lebewesen, aufgenommene Informationen zu behalten, zu ordnen und wieder abzurufen. Die gespeicherten Informationen sind das Ergebnis von bewussten oder unbewussten Lernprozessen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Gedächtnis — Erinnerung; Andenken; Gedenken; Andenken; Erinnerungsvermögen * * * Ge|dächt|nis [gə dɛçtnɪs], das; ses: 1. Fähigkeit, sich an etwas zu erinnern: er hat ein gutes Gedächtnis; sein Gedächtnis trainieren. Zus.: Kurzzeitgedächtnis,… …   Universal-Lexikon

  • Gedächtnis — Etwas im Gedächtnis bewahren: die Erinnerung lebendig erhalten, etwas niemals vergessen, sei es eine gute oder auch böse Erfahrung gewesen.{{ppd}}    Jemanden in gutem Gedächtnis behalten: sich gern seiner Vorzüge dankbar erinnern.{{ppd}}    Die… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Gedächtnis — Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb: Es behält alles Gute von uns und alles üble von den anderen. «Wieslaw Brudzinski» * Ein Lügner muß ein gutes Gedächtnis haben. «Pierre Corneille, Der Lügner» Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein… …   Zitate - Herkunft und Themen

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